Unter den Sachbüchern, die sich mit dem gezielten technischen Kühlen der Erde beschäftigen, sticht „Die Sonne dimmen“ von Thomas Ramge positiv hervor.
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Foto: Leibniz Institut für innovative Mikroelektronik
Schon vor der US-Wahl war die Ausgangslage der Klimakonferenz schwierig. Mit der Wahl Trumps fürchten Fachleute nun, dass der globale Klimaschutz um Jahre zurückgeworfen wird.
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Am 11. November ist es wieder so weit: Für zwei Wochen kommen Vertreter von knapp 200 Staaten zur jährlichen Weltklimakonferenz zusammen. Welche Rolle spielen Präsidenten der Konferenzen für deren Erfolg? Und wer ist Mukhtar Babayev, der Verhandlungsleiter aus dem Gastgeberland Aserbaidschan bei der diesjährigen Konferenz?
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COP29 Media Service
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Weite Teile der Nordsee sollen künftig Windstrom und Wasserstoff liefern, unter dem Meer will die Regierung CO₂ entsorgen. Doch für den Schutz des fragilen Lebensraums sind die Strategien noch vage – das sollte sich schnell ändern.
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- Report für Spektrum der Wissenschaft vom 18. Oktober 2024
- Report bei RiffReporter vom 18. November 2024
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Getrieben von der Sorge, dass „grüner Wasserstoff“ nicht ausreichen könnte, um fossile Energie zu ersetzen, erforschen Wissenschaftler im Nordosten Bayerns, wie Wasserstoff tief in der Erde entstanden ist. Andere Forscher suchen direkt nach Vorkommen, die sich fördern lassen und fordern eine bundesweite Exploration.
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Christian Schwägerl
Der Bonner Virologe verspricht, mit „Nachbeben“ Lehren aus der Pandemie vorzulegen. Doch die kommen insgesamt so kurz wie auch der Blick auf die eigene Rolle – eine Enttäuschung
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ZDF
Wird der Pilger auch erhört, wenn er mit dem E-Bike kommt? Eine Gruppe von Freunden aus dem Städtchen Weyer sagt „Ja“ und hat ein überzeugendes neues Tourismusangebot geschaffen: Auf sieben Routen kann man die sanfte Landschaft erkunden und in Kirchen oder in der Natur seine Seele stärken.
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Christian Schwägerl
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Ein europäisches Grossprojekt der Kernfusion verzögert sich. Derweil versuchen private Firmen, schon in 10 bis 20 Jahren erste Fusionsreaktoren zu bauen. Ist ihren Versprechungen zu trauen?
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ITER
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In Köln gibt es die „Schäl Sick“, die östlich des Rheins gelegene scheele Uferseite, die traditionell einen schlechteren Ruf hat als die linksrheinische Innenstadt rund um den Dom. In der Metropolregion New York nimmt New Jersey mit seinem rauen Ruf und seiner postindustriellen Prägung diese Rolle ein, im Großraum Paris der Banlieue-Vorort Saint-Denis. Derart ungleiche Geographien gibt es in vielen Regionen der Welt, auch abseits der Städte. Die „Schäl Sick“ der Lüneburger Heide ist die Südheide. Eine Erkundung mit dem Rad.
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Christian Schwägerl
- Bericht
in der FAZ vom 28. August 2024
- Bericht in
Spektrum der Wissenschaft vom 28. Juli 2024
- Bericht bei
RiffReporter und
Web.de
Foto: Enrico Schifani
Weil es immer heftiger regnen kann, muss der Schutz vor Hochwasser besser werden. In der Schweiz hat man aus früheren Katastrophen mehr gelernt als in Deutschland.
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Der
Vorschlag, eine neue geologische Erdepoche nach dem Einfluss des Menschen zu benennen, wurde kürzlich offiziell abgelehnt. In meinem
Report für das PM Magazin (07/2024) zeichne ich nach, wie Irrtümer die Geschichte der Disziplin prägen und was doch für das Anthropozän spricht.
Foto: PM
Um das Gesetz wurde lange gerungen. Auch weil geschädigte Biotope das Treibhausgas CO2 freisetzen, ist ihre Wiederherstellung so erwünscht.
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Joe Biden ist Donald Trump um Lichtjahre überlegen und ihm auch altersschwach vorzuziehen. Doch kann der Demokrat so die Wahl gewinnen? Über den Größenwahn zweier alter Männer und ihre neue, unheimliche Machtfülle.
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Deutschlands Flüsse sind keine stinkenden Kloaken mehr. Aber die Zahl der Chemikalien im Wasser steigt und die meisten Gewässer sind in einem schlechten ökologischen Zustand. Auch neue Klärtechnik löst nicht alle Probleme. Die Chemikerin Saskia Finckh untersucht am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig die Belastung von Wasser mit Schadstoffen und Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen – mit erschreckenden Ergebnissen.
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André Künzelmann / UFZ
In seinem Buch „Das Liebesleben der Vögel“ führt Autor Ernst Paul Dörfler auch Laien auf unterhaltsame Weise in die Welt ornithologischer Beziehungskisten ein. Und mit „Männer, die die Welt verbrennen“ legt Christian Stöcker ein Buch vor, das wütend Schuldige benennt und Machenschaften zulasten künftiger Generationen beschreibt.
Foto: Thomas Krumenacker
Der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) hat Flussrenaturierungen, Bibern und Radwegen eine Mitschuld an den jüngsten Überschwemmungen gegeben. Führende Gewässerforscher bezeichnen das als „unhaltbar“. Auch die Umweltministerin des Landes, Thekla Walker, widerspricht vehement.
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graphicfoto/Depositfoto
Naturschutz ist schlecht für die Wirtschaft? Der Bauernverband warnt vor den Folgen des Renaturierungsgesetzes der EU. Doch das sahen die Teilnehmer der „Nationalen Jahreskonferenz für Biodiversität in der Wirtschaft“ ganz anders. Und auch das
Nature Restoration Law wurde mit dem Ziel beschlossen, dass es Wirtschaft und Landwirtschaft zugutekommt.
Foto: Webgo Bildarchiv
Die Fluten in Süddeutschland haben auch den Nachwuchs von selten gewordenen Wiesenbrütern wie dem Großen Brachvogel mitgerissen.
Das ist doppelt bitter: Zum einen, weil für den Artenschutz jedes Jungtier zählt. Aber auch, weil der Rückgang der Wiesenbrüter und das Anwachsen von Hochwasserrisiken die gleichen Ursachen haben: jahrzehntelange falsche Praktiken in der Landwirtschaft.
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Der frühere Bundesumweltminister, der im Alter von 85 Jahren verstorben ist, fand im Amt sein Lebensthema – und hinterlässt nun in einer Zeit, in der die CDU sich in der Umweltpolitik rückwärts bewegt, eine schmerzhafte Lücke.
Foto: Renè Arnold/RIFS
Der Übergang zu erneuerbaren Energien und Elektromobilität macht Bergbau- und Förderprojekte für fossile Brennstoffe überflüssig, verstärkt aber die Nachfrage nach zahlreichen Mineralien, die zum Beispiel in Batterien und Magneten zum Einsatz kommen. Die EU will nun mit dem Critical Raw Materials Act dafür sorgen, dass dabei die Abhängigkeit von Lieferländern wie China sinkt. Die EU-Länder sollen selbst mehr Bergbau betreiben, Mineralien weiterverarbeiten und das Recycling ausbauen. Zum Beispiel im Oberrheingraben und im Harz sollen künftig Geologen nach entsprechenden Vorkommen schürfen.
Foto: ARTIS - Uli Deck, Vulcan Energie
Viele Menschen genießen es intuitiv, Vogelgezwitscher zu lauschen. Studien zeigen sogar: Wer sich mit allen Sinnen den Federtieren widmet, ist weniger gestresst und geistig fitter. Erste Initiativen setzen das Beobachten nun therapeutisch ein. Es lässt sich aber auch ganz einfach in den Alltag integrieren
Foto: Webgo Bildarchiv
Das ökologische Herzstück des Green Deals ist weiter in Gefahr. Eine Mehrheit im Rat ist vor der Europawahl nicht in Sicht. Umweltministerinnen und -minister aus einem Dutzend Länder kämpfen um die Rettung des Renaturierungsgesetzes Mitte Juni. Es könnte die letzte Chance sein.
Foto: Thomas Krumenacker
Wie nachlässig Quellen in Deutschland bisher auch vom Staat behandelt werden, fiel Stefan Zaenker schon Ende der 1990er Jahre auf: Viele von ihnen – ja die meisten, wie sich inzwischen herausgestellt hat – sind nicht einmal in den genauesten topographischen Karten mit dem üblichen tiefblauen Kreis eingetragen, der symbolisiert, dass sich hier ein gesetzlich geschütztes Biotop befindet. Ausgerechnet im engmaschig verwalteten Deutschland, wo man meinen sollte, dass jeder Quadratmeter mindestens einmal vermessen wurde, sind viele Quellen weiße Flecken auf der Landkarte. „Wie will man diese Lebensräume bitte effektiv schützen oder es künftig wenigstens nachvollziehen können, wenn sie versiegen?“, fragt Zaenker. Deshalb hat er die Kartierung von Quellen zu seinem Lebenswerk gemacht.
Foto: Christian Schwägerl
Mehrere wichtige US-Satelliten zur Umweltbeobachtung aus dem All gehen bald außer Dienst. Der neue europäische Satellit EarthCARE soll künftig Klima- und Wetterphänomene im Blick behalten – und Maßstäbe setzen. Er startet in der Nacht zum 29. Mai 2024.
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© ESA/Atg (Modell)
In den Salzseen der Atacama-Wüste gedeihen die Überlebenden eines Klimawandels, der das Antlitz der Erde vor Millionen Jahren von Grund auf veränderte. Sie widerstehen extremer Hitze, Säure und Strahlung - und tragen eine Botschaft an uns in sich. Forscher aus Frankreich haben nun begonnen, sie zu entschlüsseln. Aber gleichzeitig droht den einzigartigen Ökosystemen uralter Mikroorganismen eine neue Gefahr: der Abbau von Lithium und anderen begehrten Rohstoffen.
Foto: Webgo Bildarchiv
Bürgerinitiativen und Experten versuchen, die Metropole in eine „Schwammstadt“ zu verwandeln und Regenwasser vor Ort zu speichern, statt gen Nordsee zu schicken. An Vorzeigeprojekten mangelt es nicht – aber an Lösungen für die Fläche. Und um jeden Quadratmeter wird gekämpft.
Foto: Christian Schwägerl
Auf keinen Fall will Graziano Caramori die Hoffnung mit Füßen treten. Deshalb trippelt der Italiener vorsichtig durch das hüfthohe Wasser der Lagune von Caleri, während er den Boden vor sich angestrengt absucht. „Irgendwo hier müsste das Tanggras sein“, sagt er, „sofern unsere Zöglinge den Winter überstanden haben.“ Der Biologe von „Life Transfer“, einem von der EU geförderten Renaturierungsprojekt, sucht ein Seegras, das Muschelzüchterinnen hier im vergangenen Jahr unter Wasser in den schlammigen Boden gesetzt haben. Es waren nur ein paar wenige Zentimeter große unscheinbare Halme – und doch steckt Caramori große Hoffnung in sie. Hoffnung auf besseren Schutz von Fischen, Muscheln, Küsten und des Klimas...
Foto: Christian Schwägerl
Während einige Forscher an Technologien zur Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre arbeiten, warnen andere vor einer Ausrede für ungebremste ökologische Misswirtschaft. Annette Schlemm beleuchtet die Kontroverse in einem neuen Buch, aber leider zu voreingenommen.
Foto: Webgo Bildarchiv
Der Umweltverband Nabu lädt im Mai zur „Stunde der Gartenvögel“ ein. Doch Vogelbeobachtung macht das ganze Jahr Spaß. Und wer sich etwas auskennt, kann mit seinen Beobachtungen sogar beim Naturschutz mitwirken
Foto: Thomas Krumenacker
Was jetzt noch wie Science-Fiction klingt, ist bereits ganz real in Vorbereitung. Bis zum Jahr 2050 wollen die Schweiz und die EU treibhausgasneutral werden, also im Saldo keine Treibhausgase mehr freisetzen. Doch für einen Teil des CO₂ – geschätzte 7 bis 12 Millionen Tonnen pro Jahr in der Schweiz und 50 bis 60 Millionen Tonnen in Deutschland – ist bis jetzt keine tragfähige Möglichkeit in Sicht, sie ganz abzustellen. Um diese Mengen trotzdem von der Atmosphäre fernzuhalten, sollen sie gesammelt und dann entweder für neue Produkte genutzt oder viele hundert Meter tief ins Gestein verpresst werden, um für immer dort zu bleiben.
Foto: Webgo Bildarchiv
In den Augen vieler Wissenschafter, Umweltorganisationen und Bürger sind Regierungen und Parlamente viel zu langsam darin, die erforderlichen Veränderungen herbeizuführen, um eine gefährliche Erderwärmung zu vermeiden. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren immer öfter die Gerichte angerufen – etwa in den USA, in Australien und in mehreren EU-Ländern. Häufig mit Erfolg....
Foto: Webgo Bildarchiv
A Spanish company is aiming to factory farm octopuses for their meat, contending that it would help conserve the creatures in the wild. But critics argue that caging these highly sensitive mollusks, whose intelligence science is still revealing, would be cruel and inhumane.
Foto: Webgo Bildarchiv
An der Oberfläche ist der Boden nach jahrelanger Dürre wieder gut mit Wasser versorgt. Dennoch ermittelt das Geoforschungszentrum ein Minus von 10 Milliarden Tonnen Wasser im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt – ein Satellitenpaar kann auch Veränderungen im Grundwasser detektieren, das für Landwirtschaft, Trinkwasser und Feuchtgebiete wichtig ist
Foto: GFZ
Ein epochales Ereignis nach fünfzehn Jahren harter wissenschaftlicher Arbeit – so hatten sich die Mitglieder der Anthropocene Working Group (AWG) den nächsten Weltkongress der Geologie Ende August im südkoreanischen Busan vorgestellt. Dort sollte vor Tausenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine neue Zeitrechnung offiziell vorgestellt werden: Das aktuelle Holozän, das die 11.700 Jahre währende Warmperiode seit der letzten Eiszeit umfasst, wird zum Jahr 1952 beendet. Ab dann beginnt eine neue Erdepoche, das Anthropozän, in dem
Homo sapiens die Erde so tiefgreifend verändert, dass dies für Hunderttausende Jahre spür- und messbar sein wird.
Doch aus der geplanten Epochen-Verkündung wird bis auf Weiteres nichts. Denn die Aufgabe der 33-köpfigen Anthropozän-Arbeitsgruppe
bestand nur darin, Beweise zu sammeln und eine Empfehlung zu geben. Schon das erste übergeordnete Gremium hat mit einer deutlichen Mehrheit von zwölf Nein-Stimmen bei vier Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen gegen den Vorschlag gestimmt. Nötig wäre eine Mehrheit von 60 Prozent gewesen. Die Unterlegenen klagen aber über Regelbrüche und wollen die Abstimmung annullieren lassen.
Was steckt dahinter? Und kommt es in der Geologie jetzt zum Machtkampf?
Foto: NASA
Am 4. Oktober 2022 um 14.31 Uhr bekam Enrico Schifani eine Whatsapp-Nachricht, wie sie für Biologen wie ihn zum Alltag gehört. Manchmal sind es Schulklassen, die wissen wollen, welche Tierart da auf dem Foto zu sehen ist, manchmal Rentner. Schifani schaute mit zwei Kollegen genauer hin. Neben den Umrissen der Ameise machte ihn etwas an der kurzen Nachricht stutzig: Dem Absender zufolge waren in der Nähe der sizilianischen Stadt Syrakus Menschen von diesen Ameisen gestochen worden – und das habe ihnen brutal weh getan. Binnen weniger Stunden hatten die Experten einen gemeinsamen, ungeheuerlichen Verdacht: Was sie vor sich hatten, könnte im schlimmsten Fall eine amerikanische Feuerameise der Gattung Solenopsis sein – im schlimmsten Fall die Rote Feuerameise, die nur wenige Millimeter klein ist, aber zu den weltweit am meisten gefürchteten invasiven Arten überhaupt zählt und für ihren schmerzhaften Biss bekannt ist. Wenig später bestätigte sich der Verdacht...
Foto: Enrico Schifani
Deutschland im Jahr 2035: In der Zentrale des CO₂-Hubs Wilhelmshaven macht sich die Schichtleiterin daran zu entscheiden, wohin sie heute das Gas schickt. Es strömt in vier Pipelines aus Richtung Ruhrgebiet, Rhein-Main-Region, Ostdeutschland und Hamburg quer durch Deutschland an die Nordseeküste. Die Prognose besagt, dass die an das Kohlendioxidnetz angeschlossenen Industriebetriebe, Müllverbrennungsanlagen und Gaskraftwerke heute besonders große Mengen einspeisen werden. Zudem haben große Firmen aus den Niederlanden eine Durchleitung in Richtung Skandinavien beantragt. Auch polnische Kohlekraftwerke drängen mit ihren Emissionen ins Netz, um den Kauf teurer CO₂-Zertifikate zu vermeiden. Es wird heute also eng mit den Kapazitäten.
Sieht so die Zukunft aus? Dazu habe ich eine ausführliche Analyse der Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verfasst.
Foto: OGE
Seit den 1950er Jahren sind in Deutschland rund 90.000 Kilometer Hecken beseitigt worden, teils im Rahmen von Flurbereinigungen, teils für Baumaßnahmen, teils in Nacht-und-Nebel-Aktionen von Landwirten. Die lebenden Wälle galten Bauern lange als Hindernisse für ihre immer größeren Landmaschinen. Sie zu beseitigen, schuf zudem neue Anbauflächen. Ein erheblicher Teil der früheren Heckensäume entlang von Äckern, Weiden und Wegen – es könnte bis zur Hälfte sein – wurde deshalb zerstört. Entsprechend leer und verarmt sieht die Agrarlandschaft vielerorts aus. Doch nun kommt neuer Schwung in die Neuanpflanzung von Hecken. Das Potenzial zur CO₂-Speicherung wird als so groß angesehen, dass Bundesumweltministerin Steffi Lemke nach Informationen von „RiffReporter“ von Anfang 2025 bis Ende 2027 als Teil ihres „Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz“ stolze 100 Millionen Euro für neue Hecken zur Verfügung stellen will.
Foto: Christian Schwägerl
Deutschland sollte Kohlendioxid unterirdisch einlagern, sagt die Geophysikerin Susanne Buiter, wissenschaftliche Direktorin der Deutschen GeoForschungszentrums in Potsdam und Vizepräsidentin der Helmholtz-Gemeinschaft, im Interview. Sie erklärt, was CCS aus ihrer Sicht für den Klimaschutz leisten kann – und was nicht.
Foto: GFZ
Keine zwei Jahre ist es her, dass die EU-Kommission in Brüssel weitreichende Pläne vorstellte: Der Einsatz von Pestiziden auf den Agrarflächen solle in den kommenden Jahren halbiert werden. Landwirte müssten sich darauf einstellen, deutlich weniger von den chemischen Wirkstoffen ausbringen zu dürfen, die Nutzpflanzen gegen Insekten, Wildkräuter und Pilze verteidigen sollen, und müssten auf manche Mittel ganz verzichten. „Ohne diese Veränderungen riskieren wir den Zusammenbruch von Bestäubung und von Ökosystemen, was sich noch stärker auf die Ernährungssicherheit und die Lebensmittelpreise auswirken wird“, warnte Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, damals.
Doch vergangenen Dienstag erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die „Richtlinie zum nachhaltigen Gebrauch von Pestiziden“ für tot – was jetzt?
Foto: Christian Schwägerl
Inkognito-Künstler „Invader“ sagt von sich: „Ich bezeichne mich selbst als UFA, als Unidentified Free Artist“. Er gibt an, dass er sich bei seinen Aktionen immer mit Maske durch die Stadt bewegt und dass keiner seine wahre Identität kennen soll. Ihm gehe es darum, die Kunst aus Museen zu befreien und die Space-Invader-Raumschiffe aus den Videospiel-Fernsehbildschirmen. „Alles begann an dem Tag, an dem ich beschloss, Pixel durch Keramikfliesen eine materielle Form zu geben“, erklärt er, „und was ich seither mache, ist selbst eine perfekte Form der Raum-Invasion“. Das hat ihm einiges an Konfrontationen mit Polizei und Hausbesitzern eingebracht, aber in wachsendem Maß auch Präsenz in renommierten Galerien und Museen. Während Banksy durch immer neue ausdrucksstarke Motive überrascht, setzt „Invader“ auf die Kraft der Variation.
Foto: Christian Schwägerl
Mitigating greenhouse gas emissions and climate impact has become one of the top priorities in the industry, experts say. Governments, private companies, and scientists across the world are ramping up sustainable aviation research, trying to find new, more efficient designs for planes and engines and to use recyclable materials. Fuels are at the center of this shake-up. Jet fuel made of fossil kerosene needs to be replaced.
But with what?
Erschienen bei Yale E360 am 8. Februar 2024
Foto: H2Fly
Noch während Anfang des Jahres im Nordwesten Deutschlands die Keller ausgepumpt wurden, traten in Berlin zwei Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) mit einer dringlichen Botschaft vor die Presse, was in deutschen Flusstälern falsch läuft: „Deichbau und Entwässerung, die lokal sinnvoll waren, haben durch ihre flächenhafte Umsetzung dazu geführt, dass heute ganze Landstriche anfälliger für Hochwasserereignisse sind“, warnte der Limnologe Martin Pusch und betonte: „Ein Umdenken ist nötig.“ Der Klimawandel werde zu „stärkerer Trockenheit und stärkeren Hochwassern“, also zu mehr Extremen führen. Davor müsse das Land nun konsequent geschützt werden. Die Gewässerforscherin Sonja Jähnig forderte, dazu müssten endlich flächendeckend „natur-basierte Lösungen“ umgesetzt, also Auenlandschaften wiederhergestellt werden. Für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung war ich an der Elbe, der Leine und der Unteren Havel unterwegs und habe mir ein Bild von Renaturierungen und ihren Effekten gemacht.
Foto: Christian Schwägerl
Jedes Jahr wird es ein bisschen wärmer. Gletscher verlieren ein bisschen mehr Eis, Wälder trocknen ein bisschen mehr aus, der Meeresspiegel steigt weiter um ein paar Millimeter. So stellen sich viele Menschen den Klimawandel vor. Das ist doppelt falsch: Einerseits wird nach derzeitigem Stand die globale Durchschnittstemperatur bis 2100 um drei Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit steigen. Das ist weit außerhalb der gewohnten Lebensbedingungen und würde die Wasser- und Nahrungsversorgung von Milliarden Menschen ernsthaft gefährden. Zudem warnt eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern davor, dass es nicht bei solchen graduellen Veränderungen bleiben wird. Eine „Polykrise“ droht, bei der mehrere lebenswichtige Funktionen des Erdsystems gleichzeitig versagen. Wie ernstzunehmen sind diese Warnungen?
Erschienen bei Spektrum der Wissenschaft am 30. Januar 2024. Ab 2. März 2024 im Marketplace der RiffReporter oder auf Anfrage für Redaktionen erhältlich.
Foto: Webgo Bildarchiv
Ein Katalog aller Pflanzenarten – das war einer der letzten großen Wünsche von Charles Darwin kurz vor seinem Tod.
Ende 2023 veröffentlichten Wissenschaftler der Royal Botanic Gardens Kew mit großem Aplomb den Report „State of the World’s Plants and Fungi“. Rund 200 Wissenschaftler aus 30 Ländern haben mitgearbeitet. Sie zogen stolz Bilanz – aber eben nur eine Zwischenbilanz. Knapp 350.400 verschiedene Pflanzenspezies haben die Taxonominnen und Taxonomie der botanischen Zunft inzwischen wissenschaftlich beschrieben, gab Kew bekannt. Der Kew-Report spricht aber von wahrscheinlich 100.000 Pflanzenarten, die noch unbekannt sind und wissenschaftlich beschrieben werden müssen. Beim heutigen Tempo würde allein dieser Prozess fünfzig Jahre dauern. Was steckt hinter diesen Zahlen=
Foto: RGB Kew
In vielen anderen Bereichen von Wissenschaft und Forschung vollzieht sich gerade ein grundlegender Wandel: Statt des Geists internationaler Zusammenarbeit beschwören Forschungspolitikerinnen und -politiker zunehmend das nationale Interesse. Internationale Kooperationsvereinbarungen kommen auf den Prüfstand. Ganze Wissenschaftsbereiche – vor allem Halbleitertechnologien, künstliche Intelligenz, Quantentechnologien und Biotechnologien – werden als „kritisch“ und „sensibel“ deklariert. Die Angst vor Spionage und vor Sabotage geht um. Forschungspolitik wird zunehmend als verlängerter Arm der Geopolitik eingesetzt. Die früher wortreich beschworene „weltumspannende Wissenschaft“ muss sich derzeit der Rückbesinnung auf nationale Interessen beugen.
Foto: Webgo Bildarchiv
Viele Menschen sind fasziniert davon, wie intelligent Oktopusse sind. Die Evolution hat den Verstand zweimal entwickelt, sagen Forscher über die Weichtiere. In zwei Artikeln beleuchte ich zum einen die besondere Lebensweise und Biologie der Oktopusse, zum anderen Kontroversen um ihre Nutzung als menschliche Nahrung. Auf Gran Canaria plant eine Firma, eine Art Oktopus-Farm zu bauen – nach Protesten wurde das Projekt nun aber auf Eis gelegt. In Tansania zeigen Küstenfischer, wie man Oktopusse nachhaltig nutzen kann. Auf den Weltmeeren dagegen gibt es im Gegensatz zu den Fischen kaum Management und Schutz für diese besonderen Tiere.
- Erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 17. Dezember 2023.
- Erschienen bei RiffReporter am 20. Dezember 2023: Artikel
über die Biologie der Tiere
und Artikel
über ihre Nutzung.
Im Marketplace der RiffReporter und für andere Redaktionen direkt auf Nachfrage zur Nutzung erhältlich.
Foto: Webgo Bildarchiv
Ein Weltwunder – so kann man das Ergebnis der Weltklimakonferenz von Dubai beschreiben, führt man sich vor Augen, dass zeitgleich im Nahen Osten Israel und Palästinenser kämpfen, dass in Europa Krieg herrscht, sich in den Meeren rund um China die Konflikte mit Nachbarländern häufen.
Eine Katastrophe – so kann man das Ergebnis der Weltklimakonferenz von Dubai auch beschreiben, führt man sich vor Augen, was im Kampf gegen die Klimakrise jetzt eigentlich nötig wäre. Ganz so schwarz-weiß muss man das Ergebnis zum Glück nicht sehen.
Erschienen bei Spektrum der Wissenschaft am 13. Dezember 2023.
Foto: COP28 / Mahmoud Khaled, no changes made, Lizenz
Der Klimawandel besteht nicht nur einfach darin, dass es stetig wärmer wird. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben vielmehr verschiedene sogenannte „Kippelemente“ im Erdsystem identifiziert, also besonders sensible Gegenden, in denen Veränderungen eskalieren und die Biosphäre langfristig revolutionieren könnten – zum Nachteil der menschlichen Zivilisation. Zu diesen Kippelementen gehören etwa der Amazonas-Regenwald, die Atlantische Umwälzpumpe und die polaren Eisschilde. Für diesen Report habe ich führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befragt, wie wahrscheinlich es ist, dass wir „Kipppunkte“ erreichen und was dann passieren könnte.
Erschienen als Titelgeschichte im PM-Magazin 01/2024
Foto: Webgo Bildarchiv
In den 28 Jahren, in denen die Staaten der Erde schon zu Weltklimagipfeln zusammenkommen, hat es eigentlich noch nie so gute Vorzeichen für den Umstieg auf klimafreundliche Energiequellen gegeben wie jetzt. Ausgerechnet in dem Jahr, in dem die Konferenz in einer der Hauptstädte der globalen Ölindustrie stattfindet, werden weltweit Wind- und Solarkraftwerke in riesiger Zahl in Betrieb genommen. Ob in China, den USA oder Europa – überall schießen vor allem Fotovoltaikanlagen wie Pilze aus dem Boden. Doch politisch stehen die Vorzeichen für die COP28 eher schlecht – und das nicht nur, weil die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Erschienen bei Spektrum der Wissenschaft am 30. November 2023.
Foto: COP28 / Mahmoud Khaled, no changes made, Lizenz
Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie der Zulauf für populistische Parteien gefährden die Umweltpolitik der EU-Staaten. Umweltorganisationen fürchten einen Backlash, der Europa von den Plänen zur Reduzierung von Treibhausgasen, zur Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken und zur Stärkung der biologischen Vielfalt abbringt. Die Sorge geht um, dass die EU ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen und dem Montrealer Biodiversitätsabkommen nicht einhalten wird.
Report erschienen bei Yale E360 am 16. November 2023.
Aktualisierte deutsche Fassung erschienen
bei RiffReporter am 29. November 2023
und dort im Marketplace verfügbar. Da dieses Thema 2024 sehr aktuell wird, erstelle ich auf Nachfrage gerne für interessierte Redaktionen ein aktualisiertes Manuskript.
Foto: Webgo Bildarchiv
Mehr als 600 Fischarten leben im Mittelmeer – in flachen Lagunen an Felsenriffen, im offenen Wasser und in der Tiefsee. Doch die große Biodiversität ist durch Klimawandel, Überfischung und Lebensraumzerstörung gefährdet. Die Menge an gefangenem Fisch geht zurück – wegen besserer Schutzmaßnahmen, aber auch wegen schwindender Populationen. Manche Fischarten, die nicht Ziel der Fischerei sind, könnten in den kommenden Jahrzehnten aussterben, weil sie dem wärmer und saurer werdenden Meerwasser nicht gewachsen sind. Experten fordern größere Meeresschutzgebiete. Aber sind Neuankömmlinge aus dem Suezkanal die eigentliche Zukunft?
Erschienen bei RiffReporter am 15. November 2023.
Das Interview steht im RiffReporter-Marketplace zur redaktionellen Nutzung zur Verfügung. Melden Sie sich bei Fragen gerne direkt bei mir.
Foto: Microgen/deposit
In keiner anderen Weltregion abseits der Arktis schlägt der Klimawandel so schnell und hart zu wie am Mittelmeer, warnen Wissenschaftler. Im Meer, an Küsten und in den Städten sind die Lebensgrundlagen in Gefahr. In meinem Beitrag stelle ich die Klimageschichte des Mittelmeers und die Prognosen für das 21. Jahrhundert dar. Zu Wort kommen einige der führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Erforschung von Klima und Natur im Mittelmeerraum. Neben CO₂-Reduktion braucht es rechtzeitige Versuche der Anpassung.
Report
erschienen bei RiffReporter am 7. November 2023 und steht im Marketplace zur Verfügung. Gerne erstelle ich einen Beitrag in Wunschlänge zu diesem wichtigen Thema.
Bild: WebGo Bildarchiv
Vor allem die Wetterextreme in jüngerer Zeit nehmen Klimaforscher zum Anlass, für stärkeren Klimaschutz zu plädieren. Im Journal „BioScience“ verbindet ein Team teils prominenter Vertreter der Disziplin die Wetterextreme der vergangenen Monate, Fehlentwicklungen in der Politik und die langfristigen Risiken der Erderwärmung zu einem klimawissenschaftlichen Weckruf. Die Publikation gipfelt in der Warnung, dass gegen Ende des Jahrhunderts die Heimat von drei bis sechs Milliarden Menschen durch Hitzewellen und Nahrungsmangel nahezu unbewohnbar sein könnte. Aber kann man aus jüngsten Extremen schon langfristige Folgerungen ziehen?
Erschienen bei Spektrum der Wissenschaft am 3. November 2023.
Das Interview steht ab 4. Dezember 2023 zur redaktionellen Nutzung zur Verfügung. Melden Sie sich gerne direkt bei mir.
Foto: Webgo Bildarchiv
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine führt nicht nur zu Toten, Verletzten und zerstörten Städten, sondern auch zu erheblichen Umweltschäden. Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hat deshalb im Juni 2023 die sogenannte »High Level Working Group on Environmental Damage of War In Ukraine« ins Leben gerufen. An ihrer Spitze steht gemeinsam mit Andrij Jermak, dem Chef des ukrainischen Präsidialamtes, die schwedische Politikerin Margot Wallström. Sie war von 1999 bis 2004 EU-Umweltkommissarin, dann Vizepräsidentin der EU-Kommission und von 2014 bis 2019 schwedische Außenministerin.
Interview erschienen in Spektrum der Wissenschaft vom 30. Oktober 2023 und am 30.11.2023 bei RiffReporter.
Das Interview steht im RiffReporter-Marketplace zur redaktionellen Nutzung zur Verfügung. Melden Sie sich gerne direkt bei mir.
Foto: Karl Nordlund mit freundlicher Genehmigung
Wie soll die Demokratie als ein auf Vier-Jahres-Zyklen und individuelle Entscheidungsfreiheit ausgelegtes politisches System damit umgehen, dass die banalsten Alltagshandlungen der Bürgerinnen und Bürger eine unheimliche, ja gewalttätige Macht über die künftigen Lebensbedingungen ausüben? Zwei Bücher gehen die Frage, was die Klimakrise für die Demokratie bedeutet, auf sehr unterschiedliche Weise an. Der Politikwissenschaftler Felix Heidenreich arbeitet in „Nachhaltigkeit und Demokratie“ die Notwenigkeit einer vorausschauend regulierenden Demokratie heraus. Der Politikjournalist Jonas Schaible unternimmt in „Demokratie im Feuer“ den Versuch, eine Argumentationsgrundlage für einen konsequenten Klimaschutz zu liefern.
Erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14. Oktober 2023.
Erschienen bei RiffReporter am 24. November 2023.
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Foto: Christian Schwägerl
Die AfD macht dazu Anfragen in Landtagen, in sozialen Medien kursieren zahllose Behauptungen: Angeblich führen Wind- und Solarparks zu einer Erwärmung ihrer Umgebung. Webseiten, die Verschwörungsmythen verbreiten, machen sie sogar für die globale Erwärmung verantwortlich – und berufen sich dabei auf wissenschaftliche Studien. Was ist an diesen Behauptungen dran? Für meinen neuen Report habe ich führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interviewt, die Auswirkungen von Wind- und Solarparks auf die Umwelt erforschen. Jakob Ebermann von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden konnte ich zum derzeit größten deutschen Solarpark nordöstlich von Berlin begleiten, wo ein Monitoringprojekt läuft.
Erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 22. Oktober 2023.
Erschienen bei RiffReporter in zwei Einzelartikeln mit Schwerpunkt Windkraft oder Solarenergie am 22. November 2023.
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Foto: Christian Schwägerl
Ohne sie gäbe es kein Bier, kein Brot und kein Penizillin. Sie speichern Kohlenstoff und kommen als Baumaterial zum Einsatz. Forscher haben die ökonomische Leistung von Pilzen berechnet – und kommen auf eine atemberaubende Summe. Mein Report:
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Foto: Webgo-Bildarchiv
Vor sechs Jahren schlugen Wissenschaftler mit der „Krefeld-Studie“ Alarm, die Biomasse fliegender Insekten sei gegenüber 1989 um 75 Prozent zurückgegangen. Eine neue Studie macht nun nicht intensive Landwirtschaft, sondern Wetter und Klimawandel für Schwankungen verantwortlich. Experten zweifeln die Methodik aber grundsätzlich an und üben teils sehr scharfe Kritik.
Report bei Spektrum der Wissenschaft am 27. September 2023 und in der FAZ vom 4. Oktober 2023.
Beitrag steht zur Zweitnutzung zur Verfügung. Melden Sie sich gerne direkt bei mir.
Foto: Christian Schwägerl
Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: In einer wachsenden Zahl von Ländern grassiert die Cholera, die Zahl der registrierten Fälle hat sich in einem Jahr verdoppelt. Zwar gibt es eine Impfung, aber Kriege und Katastrophen schaffen in immer mehr Regionen Bedingungen für den Ausbruch der Infektionskrankheit. Wirklich Abhilfe würden nur massive Investitionen in eine sichere Wasserversorgung schaffen. Mein Report:
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Weltweit boomt die Luftfahrt wieder, immer mehr Menschen wollen fliegen. Doch zugleich tragen Flugzeuge erheblich zum Klimawandel bei. Bis Mitte des Jahrhunderts sollen sie deshalb klimaneutral werden. Ist das möglich? In diesem Report stelle ich dar, wie deutsche Wissenschaftler an diesem Ziel arbeiten und welche Firmen erste Produktionsstätten für „grünes“ Kerosin bauen. Erstaunlich: Die Hälfte der negativen Klimawirkung ließe sich mit bestehenden Technologien eliminieren.
Report bei Spektrum der Wissenschaft vom 25. September 2023
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Foto: DLR
Sie liefern Strom und Trinkwasser, ermöglichen Landwirtschaft und schützen vor Hochwasser. Doch sie taugen auch als Waffen, zerstören ganze Flussökosysteme – und können kollabieren wie nun in Libyen. Für die Energiewende sollen Tausende neue Staudämme entstehen – eine gute Idee?
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Wie misst man, wie stark die Menschheit die Erde ausbeutet? Gleich mehrere Ansätze sollen die Zerstörung greifbar machen. Doch ausgerechnet der populärste Ansatz ist fragwürdig.
Report bei Spektrum der Wissenschaft vom 18. September 2023
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Durch die steigenden Temperaturen schrumpfen weltweit die Gletscher. Nun haben Wissenschaftler erstmals errechnet, dass dabei neue Landflächen freiwerden, die sich über eine Fläche so groß wie Hälfte oder die gesamte Größe Deutschlands ausdehnen werden. Und dann? Ein Report
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Foto: NASA Earth Observatory
Die Atomexperten der Vereinten Nationen fordern, alle Kampfhandlungen um das größte Atomkraftwerk Europas einzustellen. Deutsche Experten halten eine Kernschmelze weiter für möglich, das Risiko ist ihnen zufolge seit der Abschaltung aber inzwischen niedriger.
Spektrum der Wissenschaft vom 3. August 2023
RiffReporter vom 4. September 2023
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Foto: Soloviova Liudmyla/Shutterstock
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Foto: Christian Schwägerl
Grüner Wasserstoff soll künftig als Energieträger an entscheidenden Stellen wichtige Funktionen von Öl, Erdgas und Kohle übernehmen. So sieht es die Wasserstoffstrategie vor, die das Kabinett Ende Juli verabschiedet hat. Doch sie hat Lücken – und der Weg zur großskaligen Produktion ist noch weit.
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Foto: rclassenlayouts/depositphoto
„Deutschland verursacht doch nur 2 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen.“ Dieses Argument wird häufig benutzt, um klimapolitische Maßnahmen infrage zu stellen. Doch was steckt dahinter? Eine umfassende Analyse der Hintergründe und der Stichhaltigkeit des Arguments.
Spektrum der Wissenschaft, 26. August 2023
Ab 27. September im RiffReporter-Marketplace erhältlich.
Foto: Webgo-Bildarchiv
Steigende Temperaturen werden in den Steinwüsten der Städte zur tödlichen Gefahr. Städte müssen sich jetzt wappnen, damit sie in den Sommern der Zukunft bewohnbar bleiben, fordern Stadtplaner. Was das konkret bedeutet und was deutsche Städte wie Nürnberg bereits tun, stelle ich in diesem Report dar.
Spektrum der Wissenschaft, 16. August 2023
Im RiffReporter-Marketplace erhältlich.
Foto: Webgo-Bildarchiv
RiffReporter, 16. August 2023. Im RiffReporter-Marketplace erhältlich.
Foto: Zentralbank von Costa Rica
Nach langjährigen Vorbereitungen haben Wissenschaftler einen Referenzort für die „Erdepoche des Menschen“ festgelegt. Ein See in Kanada soll als natürliches Archiv für die zahlreichen Umweltveränderungen stehen. Die „Anthropocene Working Group“ schließt nach fast 15 Jahren ihre Arbeit ab und legt ihr Votum nun den höheren Gremien der Geologie vor. Das Anthropozän soll demnach formal das Holozän als geologische Erdepoche ablösen. Dazu habe ich ausführliche Berichte und zwei Interviews – mit der Geologin Francine McCarthy und dem Geologen Jan Zalasiewicz – erstellt.
Vorbericht Yale E360 (englisch), 13. April 2023
Vorbericht Spektrum der Wissenschaft, 24. April 2023
Bericht und Interview McCarthy, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Juli 2023
Bericht und Interview Zalasiewicz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 16. Juli 2023
Bericht Spektrum der Wissenschaft, 12. Juli 2023
Der Bericht und beide Interviews sind im RiffReporter-Marketplace erhältlich oder mit direkter Anfrage bei mir.
Foto: Stephen Leithwood/Brock University
Seit Jahrzehnten arbeiten Wissenschaftler daran, aus der Fusion von Wasserstoff zu Helium Energie zu gewinnen. Das Großprojekt ITER ist von Rückschlägen und Kostensteigerungen gekennzeichnet, aber ein bahnbrechendes Experiment in den USA und zahlreiche neue Start-ups geben manchen neue Hoffnung, dass neben die Kernfusion die Erneuerbaren Energien zur Mitte des Jahrhunderts ergänzen könnte.
Foto: ITER
Das Elektroauto gilt als der neueste Schrei und echte Innovation für umweltfreundlichere Mobilität. Doch es wurde schon im 19. Jahrhundert entwickelt, sogar vor dem ersten echten Benziner aus dem Hause Benz. Damals erlebte Elektromobilität einen steilen Aufstieg – und ein jähes Ende. Auch andere Innovationen konnten sich nicht oder erst mit langer Verzögerung durchsetzen. Woran liegt das? Und was können wir für heute daraus lernen?
Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1990-1126-500 / CC-BY-SA 3.0
Vor Hunderten von Millionen Jahren trennten sich in der Evolution die Wege der Tiere, aus denen später Menschen und Oktopusse wurden. Doch die Weichtiere verfügen über erstaunliche Fähigkeiten, die sie wie aus dem Nichts entwickelt haben. Ihr Nerven- und Sinnessystem versetzt Wissenschaftler*innen ins Staunen – und gibt ihnen noch viele Rätsel auf. Wer sind diese Tiere? Was wissen wir über sie und was nicht? Wie werden sie genutzt – und wie werden sie geschützt?
Report für das Terra Mater Magazin, Frühling 2023
Foto: Webgo-Bildarchiv
Wer in den USA und auch in Europa als „Globalist“ bezeichnet wird, muss dies seit einiger Zeit nicht mehr als Kompliment für Weltgewandtheit, sondern als versuchte Beleidigung verstehen. Auch anderswo brandmarken Rechtspopulisten Menschen, die nicht rein nationalistisch denken und handeln, sondern die multilaterale Ordnung hochhalten. Doch der Multilateralismus ist vielleicht totgesagt, aber nicht tot. Vor allem in der Umweltpolitik sind in jüngster Zeit erstaunliche Erfolge zu verzeichnen.
Analyse in der Zeitschrift Internationale Politik vom 24. April 2023.
Der Beitrag ist im RiffReporter-Marketplace erhältlich.
Foto: Webgo-Bildarchiv